
Frankfurt (Oder) und Eisenhüttenstadt wählen Stillstand statt Aufbruch
Kommentierung zu den Bürgermeister- und Oberbürgermeisterwahlen in Frankfurt (Oder) und Eisenhüttenstadt. Steven Weißheimer sieht verpasste Chancen für echten politischen Neuanfang und kritisiert den Drang zum Status quo.
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Steven Weißheimer | Telefon: +49 151 720 027 74 | E-Mail: afd@stevenweissheimer.com
Frankfurt (Oder) / Eisenhüttenstadt. Die Bürgermeister- und Oberbürgermeisterwahlen in Brandenburg sind entschieden. Steven Weißheimer kommentiert die Ergebnisse und sieht verpasste Chancen für echten politischen Wandel in beiden Städten. Trotz respektabler AfD-Ergebnisse entschieden sich die Bürger letztendlich gegen den Aufbruch.
Eindeutige Verhältnisse in Frankfurt (Oder)
In Frankfurt (Oder) konnte sich der parteilose Kandidat Dr. Axel Strasser mit rund 70 Prozent der Stimmen klar gegen Wilko Möller (AfD) durchsetzen. "Während in Frankfurt die Kräfteverhältnisse von Anfang an eindeutig waren, haben sich die Bürger erneut für das gewohnte System entschieden", kommentiert Weißheimer das Ergebnis.
Kopf-an-Kopf-Rennen in Eisenhüttenstadt
In Eisenhüttenstadt entwickelte sich zunächst ein anderes Bild: Maik Diepold (AfD) lieferte sich ein ausgeglichenes Rennen mit dem SPD-Kandidaten Marco Henkel, der offiziell als "parteilos" antrat. Am Ende unterlag Diepold mit 43 Prozent zu 57 Prozent.
"Eisenhüttenstadt zeichnete sich zunächst ein Kopf-an-Kopf-Rennen ab. Erst nach der Auszählung der Briefwahl – traditionell der Moment, in dem das Blatt zu Ungunsten der AfD gewendet wird – veränderte sich das Ergebnis deutlich", analysiert Weißheimer den Wahlverlauf.
Verpasste Chance für echten Wandel
Besonders in Eisenhüttenstadt sieht Weißheimer eine große verpasste Chance: "Trotz des respektablen Ergebnisses für Maik Diepold bleibt die Enttäuschung über die verpasste Chance groß. Denn wieder einmal haben sich viele Bürger gegen den politischen Wandel entschieden – und stattdessen für ein 'Weiter so' im Stil der Altparteien."
"Gerade in Eisenhüttenstadt wäre der Moment gekommen, endlich den Mut aufzubringen, den politischen Kurs grundlegend zu verändern"
Steven Weißheimer zur verpassten Chance in Eisenhüttenstadt
Potential für Neuanfang ungenutzt
Weißheimer ist überzeugt, dass Maik Diepold der Stadt neue Impulse hätte geben können: "Maik Diepold hätte die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt neu beleben, Fehlentscheidungen der Vergangenheit korrigieren und der Stadt neues Selbstbewusstsein geben können."
Kritik an Wählerpräferenzen
Mit Blick auf Frankfurt (Oder) äußert sich Weißheimer kritisch über das Wahlverhalten: "In Frankfurt (Oder) hat sich gezeigt, dass viele Menschen offenbar weiterhin lieber Blockparteien und parteilose Etiketten wählen, anstatt sich klar für eine patriotische, bürgernahe und ehrliche Politik zu entscheiden."
Dabei brauche gerade diese Stadt mit all ihren sozialen und wirtschaftlichen Herausforderungen "endlich jemanden, der den Finger in die Wunde legt und nicht nur verwaltet, sondern gestaltet."
Drang zum Status quo
Die Wahlergebnisse spiegeln für Weißheimer ein grundsätzliches Problem wider: "Die Ergebnisse dieser Wahl zeigen einmal mehr, wie stark der Drang zum vermeintlich 'sicheren' Status quo noch immer ist. Anstatt den Mut für echte Veränderungen aufzubringen, wählen die Menschen lieber das Bekannte – auch wenn es nachweislich nicht funktioniert."
Weißheimer sieht darin eine gefährliche Entwicklung: "Es ist paradox: Die Bürger beklagen sich über Stillstand, wirtschaftliche Probleme und fehlende Perspektiven, aber wenn die Chance auf Wandel vor der Tür steht, entscheiden sie sich für mehr vom Gleichen. Diese Angst vor Veränderung lähmt unsere Städte und hält sie in der Abwärtsspirale gefangen."
Besonders frustrierend sei es, dass etablierte Politik und Medien diese Ängste systematisch schürten: "Anstatt ehrlich über die Herausforderungen zu sprechen und Lösungen anzubieten, wird Angst vor dem Neuen gemacht. So wird der Bürgerwille manipuliert und echte Reformen verhindert."
Das eigentliche Problem: Politikverdrossenheit
Weißheimer sieht jedoch ein noch tieferliegendes Problem: "Doch das eigentliche Problem liegt tiefer: Wenn jeder Zweite zu Hause bleibt, wird die politische Richtung von einer Minderheit bestimmt. Offenbar haben viele Bürger längst das Vertrauen in die Politik und die Veränderungsfähigkeit ihrer Stadt verloren."
Diese Gleichgültigkeit habe fatale Folgen: "Diese Gleichgültigkeit öffnet den Weg für die Fortsetzung des alten Systems – mit denselben Gesichtern, denselben Fehlern und derselben Stillstandspolitik."
Demokratie braucht Beteiligung
Mit klaren Worten appelliert Weißheimer an die Verantwortung der Bürger: "Die niedrige Wahlbeteiligung ist ein Alarmsignal für unsere Demokratie. Wenn sich nur noch die Hälfte der Wahlberechtigten an den Entscheidungen beteiligt, verliert die Politik ihre Legitimation."
Besonders problematisch sieht er die Folgen der politischen Enthaltsamkeit: "Jede Stimme, die zu Hause bleibt, ist eine Stimme für das System der Altparteien. Denn diese profitieren davon, wenn sich nur ihre Stammwähler mobilisieren lassen. Die Unzufriedenen, die Enttäuschten, die nach Veränderung Suchenden – sie alle fehlen an der Wahlurne."
Weißheimer warnt vor den langfristigen Konsequenzen: "Diese Form der stillen Resignation führt dazu, dass immer dieselben Gesichter, dieselben Parteien und dieselben Konzepte das Sagen haben. Wer glaubt, durch Nichtwählen zu protestieren, erreicht genau das Gegenteil: Er zementiert den Status quo."
Der AfD-Politiker macht deutlich, dass Demokratie mehr bedeute als nur alle paar Jahre ein Kreuz zu machen: "Demokratie ist kein Zuschauersport. Sie erfordert die aktive Teilnahme aller Bürger – nicht nur bei Wahlen, sondern auch in der öffentlichen Debatte, in Bürgerinitiativen und im politischen Diskurs."
"Demokratie lebt vom Mitmachen. Wer nicht wählt, darf sich über die Folgen nicht wundern – und wer schweigt, überlässt anderen die Entscheidung über seine Zukunft"
Steven Weißheimer zum demokratischen Auftrag der Bürger
Gleichzeitig kritisiert er die etablierten Parteien, die diese politische Apathie fördern würden: "Anstatt die Menschen zu motivieren und echte Alternativen anzubieten, setzen die Altparteien auf Verdruss und Resignation. Je weniger Menschen wählen gehen, desto einfacher ist es für sie, ihre Macht zu erhalten."
AfD steht weiterhin für Neuanfang
Trotz der Enttäuschung sieht Weißheimer die AfD weiterhin als die Kraft des Wandels: "Die AfD steht weiterhin für den echten politischen Neuanfang – für Mut, Patriotismus und Verantwortung gegenüber unserer Heimat. Denn unser Land braucht keine Verwalter des Niedergangs, sondern Gestalter einer besseren Zukunft."
"Unser Land, unsere Städte und unsere Kinder verdienen Zukunft, nicht Stillstand"
Steven Weißheimer zum politischen Auftrag
Für Deutschland, Brandenburg und die Heimat
Mit einem klaren Bekenntnis schließt Weißheimer seine Analyse: "Für Deutschland. Für Brandenburg. Für unsere Heimat."
Die AfD werde auch künftig für den echten politischen Neuanfang eintreten und sich nicht vom Festhalten am Status quo entmutigen lassen.
Hintergrund: Bei den Bürgermeister- und Oberbürgermeisterwahlen am 12. Oktober 2025 traten in Frankfurt (Oder) Dr. Axel Strasser (parteilos) gegen Wilko Möller (AfD) an, in Eisenhüttenstadt Marco Henkel (SPD, als "parteilos" geführt) gegen Maik Diepold (AfD). Beide AfD-Kandidaten unterlagen trotz respektabler Ergebnisse ihren Konkurrenten.
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